Fa. Noventum - Technik on Tour ToT

Hello party people,

wir aus der Technik waren segeln!


Ob Ablegen, Segel setzen, Manöver fahren oder Anlegen – Segeln ist eine komplexe Tätigkeit und kann auf einem größeren Boot nur als Team gemeistert werden. Somit war das Segeln die perfekte Gelegenheit als Team noch mehr zusammenzuwachsen und uns auch mal privat näher kennenzulernen.

Nach einer langen Vorbereitung war es letzten Donnerstag endlich so weit. Um 10 Uhr war Abfahrt, denn wir waren mittags bei unserer Ausbilderin Claudia zum Grillen eingeladen. Nachdem wir uns schließlich dort gestärkt hatten, ging es weiter nach Leer, wo das Segelschiff „Friedrich“ und der Kapitän auf uns warteten. Da die Schleuse allerdings erst am nächsten Morgen aufmachte, hatten wir noch die Gelegenheit, Leer ein wenig zu erkunden und ein Eis zu essen, bevor wir die erste Nacht auf dem Schiff verbrachten.

Nächster Morgen, Sonnenschein – das Abenteuer konnte beginnen. Wir mussten früh aufstehen, denn es gab viel zu tun. Nachdem wir vom Kapitän eine Sicherheitseinweisung bekommen und die Segel von ihren Hüllen befreit hatten, konnten wir uns langsam auf Richtung Schleuse machen. Der erste Stress war das Anlegen in der Schleuse, was wir zum Glück (angeblich :D) ganz gut gemeistert hatten. Ihr müsst euch vorstellen: Niemand außer Claudia und Pia hatte vorher Erfahrung mit Segelschiffen, daher wurden wir quasi ins kalte Wasser geworfen und taten genau das, was uns der Kapitän zuschrie.

Die Schleuse überwunden, ging es nun die Ems aufwärts an Emden vorbei Richtung Nordsee. Nun konnten wir auch die Segel hissen, was gar nicht so einfach war: pro Segel brauchte es mindestens drei Leute plus des Kapitäns, der die Ansagen machte und uns bei Fehlern korrigierte. Beim großen Hauptsegel und dem Klüver (der Schnauze des Schiffes) brauchte es nochmal 2 Leute mehr, weil 2 Leute an den Seilen nicht reichten.

Doch das Hissen der Segel und das Anlegen am Hafen waren nicht die einzigen Jobs, die wir zu tun hatten. Auch für das Kochen waren wir verantwortlich. Wir hatten je 2 Personen pro Tag für die Essensvorbereitung eingeplant. An Tag 2 waren wir bereits in Borkum angekommen, wo wir es uns in einem Restaurant gut gehen ließen. Ein Spaziergang am Strand bei Sonnenuntergang im Anschluss durfte natürlich nicht fehlen. An Tag 3 und 4 gab es Salat, Rührei, Rosmarinkartoffeln und Nudeln mit Käsesoße oder Pesto. Für die Snacks zwischendurch war auch ausreichend gesorgt.

Auf dem Rückweg legten wir anstatt planmäßig im Watt am Ditzumer Hafen an, da im Watt der Wellengang zu stark gewesen wäre. Ditzum, ein kleiner schöner Ort, den wir noch am Abend erkunden mussten. Problem war nur hier: Hoch- und Tiefwasser. Somit waren nachts jede Stunde zwei Leute dafür verantwortlich, die Seile entweder zu lockern, bei Tiefwasser, oder entsprechend stramm zu ziehen, bei Hochwasser.

Am vierten und letzten Tag ging es dann schließlich zurück nach Leer. Aber der Ausflug war natürlich nicht nur zum Vergnügen: während der Tour machten wir zwei Meetings, in denen wir überlegten, wie wir die Technik bei noventum weiter verbessern können, um noch zuverlässigeren, qualitativeren und professionelleren Service leisten zu können. Ein bewusstes Zeitmanagement für Projekte, die Automatisierung verschiedener Prozesse, sowie die Pflege und Dokumentation der Systeme, sowie unseres Ticketsystems stellten sich dabei besonders heraus. Alles ganz nach dem Motto: „Es muss getan werden!“.

Insgesamt haben wir uns von einer ganz anderen Seite kennengelernt, haben uns gegenseitig motiviert, unter die Arme gegriffen und hatten eine Menge Spaß. Als gestärktes Team sind wir nun zurück und machen die Geschäftsstelle wieder unsicher.

Bis zum nächsten Mal, Marius